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Natürlich Mittelalter!

Pseudo-Apuleius: De herbarum medicaminibus

Die Rolle der Natur im Mittelalter

Ringvorlesung der Zürcher Mediävistik

Die Natur spielte im Mittelalter eine zentrale Rolle in der Lebenswelt der Menschen. Sie war zugleich Lebensgrundlage, Bedrohung, Gegenstand ökonomischer Ausbeutung, von Gott hervorgebrachte Schöpfung und Objekt der Wissensaneignung.

Die interdisziplinäre Ringvorlesung widmet sich der Rolle der Natur im Mittelalter aus verschiedenen Perspektiven: In welchem Verhältnis standen Mensch und Umwelt, wie wurde mit natürlichen Ressourcen umgegangen und wie veränderte sich dies im Laufe des Mittelalters? Welche Konzepte von Natur kursierten in der mittelalterlichen Wissenskultur? Kann man tatsächlich für das 12. Jahrhundert von einer «Entdeckung der Natur» in Europa sprechen? Und wo geriet die Natur in den Blick der mittelalterlichen Literatur und Kunst, welche Naturbilder wurden hier entworfen? Dozierende aus verschiedenen mediävistischen Disziplinen beleuchten diese und weitere Fragen mit dem Ziel, ein facettenreiches Bild davon zu zeichnen, wie mittelalterliche Gesellschaften Natur wahrnahmen, interpretierten und mit ihr interagierten.

Plakat

Programm

Weiterführende Informationen

Veranstalter und Organisation

Zürcher Mediävistik (KZM) und Junge Zürcher Mediävistik;
Prof. Dr. David Ganz, Kunsthistorisches Institut,
Luca Hollenborg, Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Im Bild

Abbildung aus der Handschrift Pseudo-Apuleius: De Herbarum Medicaminibus. Pseudo-Antonius Musa: De Herba Betonica. (9. Jh., 2. Hälfte). Quelle: Bibliothek der Universität Kassel.