Podium: UZH-Auftrags- und Folgestudie zum Phänomen der «Leaky Pipeline»
Aufzeichnung der Veranstaltung vom 15. Juni 2023
Artikel zur Studie und zum Panel
Diskussion über Frauenkarrieren in der Wissenschaft, UZH News, 19.06.2023
«Hilfreiche Erkenntnisse», UZH News, 17.05.2023
Einführung zur Veranstaltung
Je höher die Qualifikationsstufe in der Wissenschaft, desto geringer der Frauenanteil. Dieses als «Leaky Pipeline» bekannte Phänomen beschäftigt die Universität Zürich seit Jahren. Warum verliert die UZH hochqualifizierte und akademisch interessierte junge Frauen insbesondere im und nach dem Doktorat? Welche Förderungsmassnahmen greifen und welche nicht? Um diese Fragen zu klären, hat die Universitätsleitung bei der Soziologin Katja Rost und der Ökonomin Margit Osterloh eine Studie zum Thema «Leaky Pipeline» in Auftrag gegeben. Die Auftragsstudie führte zu überraschenden Resultaten, welche die beiden Forscherinnen in einer ersten Folgestudie vertieft untersuchten.
Mit einer Podiumsveranstaltung will die UZH die wesentlichen Studienerkenntnisse, strukturelle Benachteiligungs-Mechanismen entlang der wissenschaftlichen Karriere sowie geschlechtsspezifische Karriereverläufe und die Attraktivität der akademischen Karriere überhaupt aus unterschiedlicher Perspektive diskutieren. Ebenfalls angesprochen werden sollen die Kommunikation der Studie und der darauffolgende öffentliche Diskurs.
Teilnehmende
- Elisabeth Stark, Prorektorin Forschung UZH
- Katja Rost, Studienautorin und Professorin für Soziologie UZH
- Margit Osterloh, Studienautorin und em. Professorin für Betriebswirtschaft UZH
- Josef Zweimüller, Professor für Volkswirtschaft UZH
- Elsbeth Stern, Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung ETH
- Fabienne E. Meier, Partnerin Knight Gianella Executive Search
- Markus Theunert, Gesamtleiter von maenner.ch
- Philip Zimmermann, Co-Präsident VAUZ
- Seraina Eisele, Gleichstellungskommission VSUZH
Moderation: Esther Girsberger, Publizistin